30 Tage “Ich bin genug” Challenge – 6. Tag
Wir verbringen das Wochenende mit Freunden, und ich beobachte mich dabei, wie ich in Gespräche und Aktivitäten eingebunden bin und dabei die Verbindung zu mir selbst verloren habe.
Ich habe meine Mantra mehr als einmal wiederholt und es ist eine Erleichterung, dass mir jetzt klar wird, dass ich mich ja nur dazu verpflichtet habe, es einmal zu sagen. Interessant, dass ich das immer wieder vergesse.
Mein innerer Kritiker schickaniert mich, weil ich abgelenkt bin und mich nicht auf das Wiederholen meines Mantras konzentriere. Die Perfektionistin stimmt mit ein und teilt ihre Meinung, dass das einfach nicht gut genug ist. Aber was soll’s, deswegen habe ich es ja einen ¨Challenge¨ genannt, stimmt’s? Mir ist ganz deutlich, dass es besonders wichtig ist, mein Mantra in diesen Momenten zu wiederholen, wenn mein innerer Kritiker und meine Perfektionstin sich verbünden und mir klar machen wollen, dass ich einfach nicht gut genug bin… Eine hervorragende Gelegenheit mir nicht nur zu bestätigen, dass ich schon jetzt genug und wert bin, geliebt zu werden und dazuzugehören, sondern auch mich daran zu erinnern, was die ‘Stimme’ den anderen Tag zu mir gesagt hat. Was von ihr wirklich hängen geblieben ist, ist die Dringlichkeit, mit der sie mich aufgefordert hat, endlich auf sie zu hören und sie in mein Herz zu lassen. Es fühlt sich sehr verletzlich an, dass hier mit Ihnen zu teilen (besorgt, dass Sie mich für eingebildet und ich-bezogen halten), aber ich finde, dass ich es tun muss.
Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Interesse,
Herzlichst,
Ihre Susanne Kappes
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