30 Tage “ich bin genug” Challenge – 17. Tag

Heute kam es mir vor, als würde es jeden Tag schwerer und schwerer. Das habe ich sicher nicht erwartet, als ich mit dem Challenge anfing. Wie Sie sich vorstellen können, habe ich gedacht, es wird immer einfacher.

Und natürlich frage ich mich: „warum?“ Vielleicht wird der Widerstand größer, weil eine Veränderung nicht nur möglich ist, sondern greifbar wird? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung.

Aber ich habe meine Mantra gesagt, mehr als einmal ;-).

Trotzdem habe ich mich gefühlt als wate ich durch Morast.

Da fällt mir ein Buch von James Hillies ein: “Swampland of the Soul” (Sumpfland der Seele). Ich habe es noch nicht gelesen, aber es trifft den Nagel auf den Kopf. So habe ich mich gefühlt: im Sumpf meiner Seele gefangen, noch nicht fähig zu einem „Neuen Leben in düsteren Orten“, wie der Untertitel des Buches lautet. Vielleicht sollte ich es mal lesen 😉

Ich wünschte, ich könnte den heutigen Beitrag mit einem guten Rat beenden, wie man dieses neue Leben findet, aber das muss warten, bis ich dort angekommen bin.

Allerdings habe ich etwas anderes anzubieten, das vielleicht zunächst nicht so attraktiv escheinen wird: Hingabe. Statt Widerstand zu leisten und gegen den Sog des Morastes anzukämpfen, geben Sie ihm nach. Entgegen dem, was der Verstand befürchtet (dass Sie verschluckt werden), kann es zwar sein, dass er Sie zunächst in seine Tiefen zieht, aber letztendlich wird er Sie tragen.

Herzlichst

Ihre Susanne Kappes