30 Tage “Ich bin genug” Challenge – 25. Tag
Eine Offenbarung!
Ich weiß, ich habe es schon vor ein paar Tagen gesagt, aber heute ist es erst wirklich bei mir angekommen: Genug sein ist eine Haltung! Es ist kein Gefühl!
Ich habe keine Ahnung, warum ich annahm, dass es ein Gefühl sein müsste. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das von anderen übernommen habe. Aber vielleicht doch, es muss ja von irgendwo kommen. Egal. Wichtig ist, dass ich es endlich verstanden habe.
Ich habe immer angenommen, dass ein Gefühl des Genug seins verändern müßte, wie ich mich fühle; ich habe angenommen, dass meine schmerzhaften Gefühle weggehen müßten. Und vielleicht tun sie das. Es ist aber keine Voraussetzung oder gar ein Beweis, dass ich es endlich erreicht habe!
Dies ist wirklich sensationell!
Ich glaube, ich kann Ihnen nicht vermittlen, welch großen Unterschied diese Erkenntnis für mich macht. Es bedeutet, „Das Haus meine Vater’s zu verlassen“, ein Buchtitel (von Marion Woodman, „Leaving my Father’s House” im Origingal), der mich immer angezogen hat, weil ich gespürt habe, dass er eine Wahrheit enthält. Und ich wußte auch, dass es Zeit wird, eine andere Haltung zu wählen, als die, mit der ich aufgewachsen bin. Aber so oft ich das auch in der Vergangenheit beschlossen habe, es hat nicht funtktioniert, weil ich schmerzhafte Gefühle immer als Beweis angesehen habe, dass es mir nicht gelungen ist.
Was ist diesmal anders? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht die viele Zeit, die ich damit verbracht habe, dieses Thema anzugehen, mit Ihnen als meine Zeugen. Vielleicht ist es Gnade. Ich nehme an, dass es kein entweder-oder ist. Egal, was die Ursache ist, ich bin sehr dankbar dafür.
Herzlichst,
Ihre Susanne Kappes
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